Kristen Perrin: Das Mörderarchiv

Tante Frances ist tot! Ermordet!
Wie es eine Kirmeswahrsagerin im Jahre 1965 prophezeit hatte.
Doch Tante Frances war nicht unvorbereitet, seit der Prophezeiung sammelte sie sechzig Jahre lang alles über jeden in ihrem Archiv, damit ihr zukünftiger Mörder gefasst werden kann.
Und um die Ermittlungen zu beschleunigen, hat Tante Frances in ihrem Testament verfügt, dass der, der den Fall aufklärt, zum Alleinerben des großen Landgutes wird.
Und so beginnt ein Wettlauf zwischen der jungen, sympathischen Protagonistin Annie, die die Großnichte der Ermordeten ist, Saxon, dem undurchsichtigen Stiefneffen und dem attraktiven Polizeibeamten Rowan Crane.
„Das Mörderarchiv“ von Kristen Perrin ist ein spannender und fesselnder Whodunit Krimi, der in seiner gemütlichen und wohligen Art auch zu den Cosy-Kriminalromanen gezählt werden darf.
Mir machte es sehr viel Spaß, mit der liebenswerten Protagonistin Annie in dem fiktiven britischen Dorf Castle Knoll Nachforschungen anzustellen.
Klug und originell fand ich sowohl die Handlung, als auch die Auflösung. Im Rahmen meiner eigenen Überlegungen, habe ich jede Figur mindestens einmal verdächtigt.
Ich möchte diesen Kriminalroman allen Freunden des britischen Krimis empfehlen, sowie den Fans von Richard Osman („Der Donnerstagsmordclub“) und Agatha Christie („Miss Marple“).